Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
Welpen-Vorschule
Die Basis für ein harmonisches Mensch-Hund-Team.
Die Welpen-Vorschule hat eine starke Auswirkung auf die Zukunft des jeweiligen Mensch-Hund-Teams. Welpen-Spielen ist mir dabei nicht genug, deshalb gibt es in diesen Stunden einen intensiven Kommunikationsfluss. Auf alle Fragen einer jeden Mensch-Hund Beziehung wird bis ins Detail eingegangen. Es werden Lösungsvorschläge erarbeitet und hilfreiche Tipps für das Umsetzen zu Hause gegeben. Die Anzahl der Teilnehmer an der Welpen-Vorschule ist auf maximal fünf Welpen begrenzt. Ich möchte gerne jedem Team gerecht werden!
Welpen werden schnell erwachsen, helfen wir ihnen es sicher und souverän zu werden!
10 x 60 Min. | Jeder Kurs besteht aus 10 Einheiten á 60 Minuten plus freiem Spiel. Die jeweils aktuellen Termine finden Sie in unserem Kalender. | |
8 Wochen | Das Mindestalter für die Vorschule liegt bei 8 Wochen. | |
Impfungen | Wichtig für eine Teilnahme an der Vorschule, sind alle vorgeschriebenen Impfungen (siehe unten). |
Workshops
Grundkommandos erlernen, festigen und auffrischen.
In meinen Workshop-Stunden werden, in Ablenkung-armer Umgebung, vor allem Grundkommandos gelernt. Hierzu gehören "Sitz", "Platz", "Steh", ein Korrekturwort und Leinenführigkeit. Es wird gelernt, geübt und das Erlernte verfestigt. In kleinen Gruppen ist das Arbeiten für Sie und Ihren Hund sehr angenehm. Mir ist es somit möglich auf jedes Team individuell einzugehen. In diesen Stunden nehmen Hunde aus verschiedenen "Reifegraden" teil. Mir ist sehr wichtig, dass "Anfänger" bei "Fortgeschrittenen" sehen was möglich ist und die "Fortgeschrittenen" nicht vergessen was sie bereits erreicht haben. Ältere Hunde sind somit beim Auffrischen der Grundkommandos herzlich willkommen. Damit gelingt es auch schwierigeren Hunden und deren Besitzern sich zu integrieren.
10 x 60 Min. | Jeder Kurs besteht aus 10 Einheiten á 60 Minuten plus freiem Spiel. Die jeweils aktuellen Termine finden Sie in unserem Kalender. | |
8 Monate | Das Mindestalter für eine Teilnahme an den Workshops liegt bei 8 Monaten. | |
Impfungen | Wichtig für eine Teilnahme an der Vorschule, sind alle vorgeschriebenen Impfungen (siehe unten). |
Stadttraining
Richtiges Verhalten in der Öffentlichkeit von Mensch und Hund.
Das Stadttrainings-Programm besteht aus einem Block mit zehn Einheiten. Weniger ergibt keinen Sinn, weil in einer Stunde weder der Hund noch der Mensch lernt wie richtiges Verhalten funktioniert. So ziehen sich die Blöcke über das ganze Jahr hindurch. Beim Stadttraining wird dem Mensch-Hund-Team beigebracht, wie es sich souverän in der Öffentlichkeit präsentieren kann. Dabei lernt das Team unumgängliche Regeln:
- Keine Hauswände anpinkeln.
- Keine Blumentröge auszubuddeln.
- Keine Tüten aus der Metzgerei an zu schnüffeln.
- Einem Kind nicht das Eis aus der Waffel zu stibitzen.
- Und einiges mehr.
Ziel soll sein, dass ihr Hund, der mit Ihnen im Cafe war, erst beim Verlassen desselben bemerkt wird. „Oh, da war ja ein Hund dabei!“ Im Kurs wird auch das sichere Anlegen eines Maulkorbes und der Umgang damit in größeren Menschenmengen geübt. Auch wenn wir hier im Oberland, auf dem Land wohnen, werden Sie die Früchte eines erfolgreichen Stadttrainings zu schätzen wissen. Vor allem bei Reisen ins Ausland, Bus- und Bahnfahrten sowie in Schocksituationen.
10 x 60 Min. | Jeder Trainingsblock besteht aus 10 Einheiten á 60 Minuten. Die jeweils aktuellen Termine finden Sie in unserem Kalender. | |
8 Monate | Das Mindestalter für eine Teilnahme an einem Stadttraining liegt bei 8 Monaten. | |
Vorkenntnisse | Teilnehmende Hunde und Besitzer sollten bereits über ausreichende Grundkenntnisse besitzen oder einen Workshop durchlaufen haben. |
Hundeführerschein BHV
Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V.
Der Hundeführerschein ist hier im Oberland bereits bekannt. Vielleicht hat der/die eine oder andere von Ihnen schon einmal einen Kurs bei der VHS belegt. Die VHS Kurse sind im Grunde eine gute Sache, doch leider streifen sie nur den theoretischen Teil des Hundeführerscheins. Zudem sind sie nur ein Jahr gültig.
Die Prüfung zum Hundeführerschein des BHV besteht aus drei Teilen:
- Theorieprüfung, wobei das Bestehen für die Zulassung zur praktischen Prüfung ausschlaggebend ist.
- Praktische Prüfung, Teil I mit Leine.
- Praktische Prüfung, Teil II ohne Leine.
Der Führerschein ist ein perfektes Zeugnis der Mensch-Hund-Kombi. Es werden reale Situationen, die jeder Hundebesitzer kennt und täglich neu meistern muss, geprüft und bewertet. In einigen Bundesländern (z.B. Schleswig-Holstein) ist der Hundeführerschein für Hunde ab einem Jahr Pflicht. Ich begrüße diese Verpflichtung, weil es zu viele Hundebesitzer gibt, die weder über die Aufzucht, die Haltung noch die tägliche Beschäftigung ihres Vierbeiners ausreichende Kenntnisse besitzen. Der Führerschein in Theorie und Praxis wird von einem unabhängigen Prüfer des BHV abgenommen.
20 x 60 Min. | Die Vorbereitung zum Hundeführerschein besteht aus 20 Einheiten á 60 Minuten Theorie- und Praxistraining. | |
Vorkenntnisse | Teilnehmende Hunde und Besitzer müssen bereits ein eingespieltes Team sein und entsprechende Vorkenntnisse besitzen. | |
Zertifikat | Eine erfolgreich abgelegte Prüfung wird entsprechend zertifiziert. |
Einzeltraining
Ursachenforschung, Verständnis, Anpassung, Lösung.
Einzelunterricht ist die optimale Unterrichtsform für jeden Hundebesitzer und seinen Hund, der eventuell schon verhaltensauffällig gewordenen ist. Der Unterricht wird individuelle auf Sie und ihren Vierbeiner zugeschnitten. Dabei steht die Ursachenforschung im Vordergrund und nicht die Bekämpfung der Symptome.
Für mich ist es eine Voraussetzung, dass die ersten Unterrichtsstunden in ihrem Wohn- und Lebensumfeld stattfinden. Ich muss mir ein genaues Bild von der Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Vierbeiner machen. Da ich im normalen Tagesablauf des Hundes dort nicht vorkomme, werde ich bereits zu diesem Zeitpunkt die Ersten theoretischen und auch praktische Grundlagen vermitteln. Mir ist klar, dass es sich hier um einen Eingriff in Ihre Privatsphäre handelt. Ohne das Verständnis für die Ursache der Probleme kann aber keine dauerhafte Lösung erzielt werden.
Danach geht es auf den Übungsplatz. Unter genauer Anleitung und ohne Ablenkung lernen Sie strategisch richtig mit Ihrem Hund zu kommunizieren. Sie werden verblüfft sein, wie schnell und souverän Sie den darauf folgenden, alltagsbezogenen Unterricht meistern.
Verhaltensauffälligkeiten basieren meistens auf Missverständnissen zwischen dem Mensch und dem Hund. Kennt man diese, ist die Lösung in der Regel ganz einfach.
Einzelstunden | Die Anzahl der Stunden ist abhängig von der Art des Problems. | |
Privates Umfeld | Die ersten Trainingseinheiten finden in Ihrem privaten Umfeld statt. | |
Individualtraining | In speziellen Trainingseinheiten lernen Sie und Ihr Hund die bestehenden Probleme zu meistern. |
Fragen, die immer wieder gestellt werden.
Nachfolgend finden Sie Fragen zu den unterschiedlichen Kursen. Diese werden immer wieder gestellt und sind deshalb von allgemeinem Interesse. Wenn Sie hier nicht fündig werden, können Sie mich auch gern persönlich kontaktieren.
Grundsätzlich sollte die Erziehung am ersten Tag des Zusammenlebens von Mensch und Hund beginnen. Regeln, die für den Hund in Zukunft gelten, sollten vom ersten Tag an vermittelt werden.
Dies gilt für einen Welpen wie für einen erwachsenen Hund. Es ist absolut zu empfehlen mit dem Welpen eine Welpen-Vorschule zu besuchen. Richtiges Verhalten wird dabei von Anfang an gelernt.
In der Regel werden Welpen in einem Alter von 10 bis 12 Wochen von ihrer Mutter getrennt und dem neuen Besitzer übergeben.
Nach einer Eingewöhnungszeit von etwa 10 Tagen im neuen Zuhause, steht einem Schulbesuch nichts mehr im Wege.
Kleine Rassen sind wie ihre großen Artgenossen, Hunde! Und sie verhalten sich dementsprechend.
Bin ich als Halter inkonsequent, weil der kleine Hund ja so niedlich ist, kann er schnell zum nervigen Zeitgenossen mutieren.
Es ist ein großer Fehler anzunehmen, dass kleinen Hunden eine gute Erziehung in die Wiege gelegt wurde. Erziehung braucht jeder Hund, egal ob groß oder klein.
Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet.) hat die „Leitlinien zur Impfung von Kleintieren“ erarbeitet, die für Hunde gilt. Sie wird ständig überarbeitet und angepasst.
Es wird zwischen Pflicht- und Wahlimpfungen unterschieden. Pflichtimpfungen sind als Muss zu verstehen, wohingegen Wahlimpfungen von individuellen Bedingungen, wie beispielsweise dem Alter und Gesundheitszustand des Hundes, abhängen.
Folgende Pflichtimpfungen sind aktuell vorgeschrieben:
- Tollwut
- Staupe
- Leptospirose
- Parvovirose
- HCC (Hepatitis contagiosa canis)
Alles weitere zum Thema Impfungen erfahren Sie bei ihrem Tierarzt.
In der Regel bespreche ich mit jedem neuen Mitglied die individuellen Anforderungen, folgende „Grundausstattung“ empfiehlt sich aber für alle Kursbesuche:
- Eine Leine, die in der Länge verstellbar ist (keine Flexi-Leine).
- Ein gut sitzendes Halsband und/oder Brustgeschirr.
- Ein Beutel für Leckerli mit Hundefutter und kleinen Leckereien.
- Wasser und ein kleiner Napf für den Hund.
- Spielzeug.
- Tüten für die Hinterlassenschaft des Hundes.
- Das Impfbuch und/oder der Heimtier-Ausweis, inkl. AMICUS Chipnummer.
Hunde lernen, wie wir Menschen ein ganzes Leben lang. Die ersten 20 Lebenswochen, die sogenannte Präge- und Sozialisierungsphase, ist die wichtigste Zeit in der Erziehung eines Hundes. Doch auch danach lernen Hunde immer weiter.
Somit können auch später noch auffällige Verhaltensweisen mit Gegenkonditionierung, Desensibilisierung und anderen Methoden der modernen Hundeerziehung reguliert werden.
Alltägliche „Herausforderungen“ können aber in jedem Alter trainiert werden.
Hierzu gehören insbesondere:
- Brav an der Leine gehen
- Allein zu Hause bleiben.
- Übermäßiges und nerviges Bellen.
- Unerwünschtes Jagdverhalten.
- Zufällige Hundebegegnungen mit oder ohne Leine.
Hierfür gibt es keine feste Regel, denn die Dauer einer Ausbildung ist stark abhängig vom Besitzer und der Hunderasse.
Eine fundierte Grundausbildung umfasst in der Regel mindestens zehn Trainingseinheiten mit Ihnen und Ihrem Hund. Darüber hinaus kann es hilfreich und erforderlich sein, beispielsweise bei Rassespezifischen Eigenheiten zusätzliche Workshops und/oder Einzelstunden zu besuchen.
Der Erfolg hängt entscheidend von Ihnen als Besitzer ab. Konsequenz, klare Kommunikation, Geduld und Ruhe sind wichtige Voraussetzungen, für ein erfolgreiches Hundetraining.
Vergessen Sie nicht, das gelernte ständig durch Übung aufzufrischen, um es beim Hund zu verfestigen.
Grundsätzlich können alle Familienmitglieder in der Hundeschule dabei sein.
Kinder ab fünf Jahren können kleine Tricks mit ihren Hunden lernen, ebenso grundsätzliche Verhaltensweisen im artgerechten Umgang mit dem Tier.
Ältere Kinder ab zwölf Jahren können, ja sollten sogar ins Erziehungsprogramm des Hundes miteinbezogen werden. Je besser jedes Familienmitglied weiß, wie mit dem Hund trainiert wird, umso schneller stellt sich Erfolg ein.
Dies ist wichtig, damit der Hund nicht von jedem Mitglied der Familie andere „Befehle“ bekommt.